Krisengefüge der Künste
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Nachwuchskünstler*innen als Innovationshoffnung. Biografische Krise, ästhetisches Risiko?

Working Paper Nr. 2/2019

Autor

Benjamin Hoesch, M.A., Justus-Liebig-Universität

Abstract

Das vom Teilprojekt 6: Nachwuchsfestivals verantwortete Panel auf der Jahrestagung „Krise als Motor?“ zeigte in einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion den historischen Zusammenhang von Krisendiskursen des Theaters und den seit der Jahrtausendwende zunehmenden Zukunftsversprechen in Formaten wie Nachwuchsfestivals auf. Diese machen die biografische Situation von Künstler*innen zwischen Ausbildung und Berufseintritt als Krise produktiv, in der eine besondere Dringlichkeit des Kunstschaffens verortet und diskursiv beschworen wird. Wenn aber ihr ästhetisches Risiko institutionelle Krisenmomente nicht einfach kaschieren soll, muss sich die Festivalkuration bewusst in ein Reibungsverhältnis zu den Institutionen setzen, denen sie zuarbeitet, wie am Beispiel zweier international ausgerichteter Festivals in der langjährigen Verantwortung des Podiumsgasts Barbara Engelhardt klar wird.

Download


Servicebereich