Krisengefüge der Künste
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Anja Quickert, M.A.

Anja Quickert, M.A.

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Markt als Krise

Biografie

Anja Quickert ist seit 2018 Mitglied der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsgruppe „Krisengefüge der Künste“ und in diesem Rahmen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim angestellt, davor an der Universität Trier.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Teilprojekts fokussiert die Transformationspotenziale sowie die Chancen und Risiken der Internationalisierung der Freien Theaterlandschaft. In den vergangenen Jahren verstärkt auch wissenschaftliche Vorträge (im internationalen Zusammenhang). Darüber hinaus Moderation von Podien und Artist Talks.
Seit 2007 ist sie freie Autorin vor allem für das Fachmagazin „Theater heute“ mit den Schwerpunkten internationales Theater und Freie Szene.

In unregelmäßigen Abständen ist Anja Quickert selbst als Theatermacherin und Dramaturgin tätig; seit 2011 ist sie Geschäftsführerin der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft (IHMG).

In den vergangenen Jahren hält sie verstärkt auch wissenschaftliche Vorträge – regelmäßig im Rahmen der Jahreskonferenzen der Forschungsgruppe „Krisengefüge der Künste“ mit dem Schwerpunkt Transformationsdynamiken, Legitimationsstrategien, Krisendiskurse und Internationalisierung in der Freien Szene in Berlin. Darüber hinaus hält Anja Quickert internationale Vorträge im Rahmen der Jahreskonferenzen der International Federation for Theatre Research (IFTR) in Shanghai, Reykjavik oder Accra zu Transformationsdynamiken in der Freien Theaterszene oder feministischer, kollektiver Theaterpraxis (zuletzt gemeinsam mit Dr. Ulrike Hartung). Zum Thema „Institutionenkritik“ und „Klasse“ hielt sie einen Vortrag beim Theaterfestival Impulse oder bei den Brecht-Tagen im Literaturforum im Brecht Haus. Zu „Co-Producing Cultures. Chancen und Grenzen der Internationalisierung des Theaters“ einen Vortrag in Luxemburg im Rahmen einer Ringvorlesung.

Diverse Beiträge/Vorträge von Anja Quickert erschienen im Rahmen des Projektes „Systemcheck“ vom Bundesverband für Darstellende Künste: Themen Ageism, Prekarität und kollektive Arbeitsstrukturen.
Zuletzt (29. Januar 2024) moderierte sie das Podium „Das Publikum als Co-Creator: Gaming, darstellende Künste und neue Formen der Interaktion” im HAU Hebbel am Ufer und im November 2023 den Artist Talk zu „Der Kaukasische Kreidekreis“ mit Helgard Haug und Ensemblemitgliedern des Theater Hora im HAU Hebbel am Ufer.

Aufsätze (Auswahl):

Quickert, Anja: DER AUSLÄNDER / IM GLÜCK. In: Über Thomas Heise, hrsg. Von Matthias Dell und Simon Rothöler, Berlin 2014, S. 83-95

Quickert, Anja: Vom Abstand zu den Dingen. In: Close link, hrsg. hoelb/hoeb und steirischer herbst, Berlin 2015, S. 20-31

Quickert, Anja: Kill your Darlings! Streets of Berladelphia. Pollesch/Hinrichs/Neumann übersetzen Bertolt Brechts Fatzer. In: Brechts Theater und seine Zukunft, Der Deutschunterricht. Beiträge zur Praxis und wissenschaftlichen Grundlegung, Heft 6/2015, S. 42-51

Quickert, Anja: Die Wahrheit ist immer konkret. In: herbstbuch 1968-2017, hrsg. von Martin Behr, Martin Gasser et. al., Wien, Graz, Klagenfurt 2017, S. 344-354

Quickert, Anja: Zugriffe auf Heiner Müller im Gegenwartstheater. Schlaglichter auf die Rezeption. In: Material Müller. Das mediale Nachleben Heiner Müllers, hrsg. von Stephan Pabst und Johanna Bohley, Berlin 2018, S. 357-381

Quickert, Anja: (Co-)Producing Cultures – Chancen und Grenzen der Internationalisierung von Theater. In: Theater International, hrsg. von Natalie Bloch und Dieter Heimböckel, Luxemburg 2018, S. 41-70

Kalu, J./Quickert, A. (i.E.): Reenacting Racism. Zum Double Bind der Katharsis im experimentellen Theater. In: Double Bind. Postkoloniale Perspektiven auf Kunst und Kulturelle Bildung, hrsg. von M. Castro Varela/L. Haghighat, Bielefeld: transcript.