Renaissance der kommunalen Kulturpolitik im Neo-Konservatismus?
Working Paper Nr. 13/2022
Autorin
Prof. Dr. Annette Zimmer, Westfälische Willhelms-Universität Münster
Abstract
Im Gegensatz zu anderen Politikfeldern steht die Kulturpolitik in beson- derem Maße unter Legitimationsdruck, da die öffentliche Unterstützung der Produktion wie auch Konsumption von Kunst nicht zwingend erfor- derlich ist. Die Kulturförderung legitimierenden Narrative sind zum einen in hohem Maße kontingent und spiegeln den jeweiligen aktuellen Kon- text, zum anderen ist Kulturpolitik immer dann besonders interessant und strittig, wenn die Deutungshoheit eines hegemonialen Narratives nicht mehr allgemein anerkannt wird. Dies ist aktuell der Fall. Im An- schluss an die Darlegung der kulturpolitischen Legitimationsnarrative seit den 1950er Jahre fokussiert der Beitrag auf die neo-konservative Al- ternative zu dem bisher dominanten liberalen kulturpolitischen Narrativ.
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