Krisengefüge der Künste
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Summer School Juli 2022

25.07.2022

Vom 14.07.2022 bis zum 17.07.2022 fand die viertägige Summer School der Forschungsgruppe in München statt. Thematisch stand die Summer School unter dem Thema „Krisenforschung - Methoden, Feld, Ästhetik. Die darstellenden Künste im Wandel (während und nach Corona)“. Dabei wurden insgesamt 15 junge Forschende aus den Kunst-, Kultur- und Sozialwissenschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren aktuelle Projekte Berührungspunkte mit der wissenschaftlichen Arbeit der Forschungsgruppe aufweisen, zur Teilnahme eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, die Forschungsprojekte der eingeladenen Nachwuchswissenschaftler:innen kennenzulernen und mit diesen in Austausch zu treten. Dabei erhielten die eingeladenen Personen zugleich einen Einblick in die aktuelle Arbeit der Forschungsgruppe.

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Die konkrete inhaltliche Arbeit in Form von Projektvorstellungen und Diskussion relevanter Fragestellungen fand dabei teils im Plenum, teils separat in drei Arbeitsgruppen statt. Das Plenum aller Teilnehmer:innen diente hierbei in erster Linie der Vorstellung der Arbeit der Forschungsgruppe. Die Arbeitsgruppen wurden jeweils von Mitgliedern der Forschungsgruppe aus mehreren Teilprojekten betreut und widmeten sich folgenden Thematiken: Governance, Legitimation und politische Relevanz; Arbeitsbedingungen, Ausbildung und Ästhetik in den freien darstellenden Künsten; ästhetische Neu-formatierung und organisationale Transformation. Die Teilnehmer:innen ordneten sich bereits in ihren Bewerbungen in die gewünschte - und dem jeweiligen, persönlichen Forschungsinteresse entsprechende - Arbeitsgruppe ein.
Die Summer School begann am Donnerstagnachmittag mit einem einführenden Vortrag von Christopher Balme als Sprecher der Forschungsgruppe. Dem folgte der erste von drei geplanten Impulsvorträgen: Gerald Siegmund und Axel Haunschild verbanden darin „Arbeitsbedingungen und Ästhetik“. Am Folgetag folgten zwei weitere Impulsvorträge; Katharina Obuch und Maria Nesemann sprachen über „Kulturpolitische Steuerung im bundesdeutschen und im internationalen Vergleich. Länderkulturpolitik von Hamburg bis Bayern und Cultural Governance-Strategien für kulturelle Teilhabe in Deutschland, Frankreich und England“. Angelika Endres und Thomas Eder gingen im dritten Impulsvortrag vertiefend auf das Thema „Theater in der Pandemie. Zwischen ästhetischer Neuformatierung und organisationaler Transformation“ ein.

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Im Anschluss folgte, um den theoretischen Input durch eine historische Perspektive zu erweitern, eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Die Lust am anderen Theater. Freie darstellende Künste in München“ im Deutschen Theatermuseum München, sodass die Arbeit in den AGs gut vorbereitet und motiviert aufgenommen werden konnte.
Die für den Samstagabend geplanten Besuche verschiedener Aufführungen Münchner Theater, fielen leider fast gänzlich der Corona-Pandemie zum Opfer, lediglich Das schlaue Füchslein in der Bayerischen Staatsoper konnte von einigen Teilnehmer:innen der Summer School wie geplant besucht werden.
Am Vormittag des letzten Tages bereiteten die einzelnen Arbeitsgruppen jeweils eine Abschlusspräsentation ihrer gemeinsamen Arbeit vor, welche im Anschluss im Plenum vorgestellt und mit fruchtbaren Diskussionen begleitet wurde.
In einer abschließenden Feedback-Runde wurde die Summer School insgesamt als ein sehr positives Format bewertet, die Gruppe beschloss in Kontakt zu bleiben.

 


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